Zitrusfrüchte (Zitrone, Mandarine, Limequat, Orange, Kumquat) – Pflegeratgeber
Die Pflege von Zitrusfrüchten ist einfacher als Sie vielleicht denken, wenn Sie ein paar Grundprinzipien beachten. Wir schlagen Ihnen den folgenden Pflegeratgeber für Zitrusfrüchte – Zitrone, Mandarine – Calamondin, Kumquat, Orange oder Limequat – im Topf vor.
Platzierung: neben einem Fenster oder einem anderen gut beleuchteten Ort. Eine gute Sonneneinstrahlung begünstigt die Blüte und eine harmonische Entwicklung der Pflanze, die „Gewöhnung“ der neu gekauften Pflanze an die Sonne sollte jedoch schrittweise erfolgen, um Erschütterungen zu vermeiden.
In der warmen Jahreszeit können die Pflanzen unter Berücksichtigung der Sonneneinstrahlung und der Topfgröße im Freien gehalten und angebaut werden. Kleine Pflanzen haben einen kleinen Topf – was bedeutet, dass das Substrat sehr schnell trocknet und häufig und reichlich gegossen werden muss, wenn sie im Sommer in direkter Sonne wachsen.
In der kalten Jahreszeit ist es wichtig, dass die Pflanzen vor Wärmequellen (z. B. Heizkörper) oder Kältequellen (z. B. häufig geöffnetes Fenster, kalte Luftströmungen) geschützt werden.
Die Bewässerung wird an das Mikroklima (insbesondere die Umgebungstemperatur) und den Untergrund angepasst. Idealerweise erfolgt die Bewässerung, wenn das Substrat vollständig trocken ist. Zu häufiges Gießen führt zum Verrotten der Wurzeln und zu irreparablen Schäden an den Pflanzen. Zu seltenes Gießen führt zur Gelbfärbung und zum Austrocknen der Blätter – eine Pflanze, die Wasser benötigt, weist sichtbar verblasste/dehydrierte Blätter auf.
Düngung:
- Damit die Pflanze gedeihen, sich entwickeln und Früchte produzieren kann, ist eine ordnungsgemäße Düngung erforderlich.
- Während der Wachstumsphase von April bis Mai bis September bis Oktober wird wöchentlich mit einem für Zitrusfrüchte geeigneten Dünger gedüngt. Für den Rest des Jahres reicht eine Düngung pro Monat aus – oder die Düngung kann ganz eingestellt werden – dieser Aspekt wird anhand des Mikroklimas des Raums bewertet, in dem die Pflanzen über den Winter wachsen.
Beschneiden :
- Der Schnitt von Zitrusfrüchten erfolgt je nach Bedarf und Stadium der Pflanze, um eine Störung des natürlichen Blüh- und Fruchtzyklus zu vermeiden. Der Schnitt zielt darauf ab, die Pflanze zu verjüngen und ihr Aussehen (sowohl ästhetisch als auch praktisch) zu verbessern.
- Der Schnitt sollte erfolgen, wenn sich die Pflanze in der vegetativen Ruhephase befindet oder wenn sie trockene Teile aufweist bzw. von Schädlingen befallen ist.
Neubepflanzung:
- Trotz der Tatsache, dass Zitrusfrüchte wenig Pflege erfordern, kann eine Umpflanzung im Frühjahr dazu beitragen, die Gesundheit der Pflanze zu erhalten.
- Es gibt zwei Ansätze: entweder das Umpflanzen in einen größeren Topf oder einfach das Ersetzen eines Teils des ursprünglichen Substrats (Auffrischung der Erde) aus dem Topf, in dem sich die Pflanze bereits befindet (vorzugsweise mit minimalem Eingriff in die Wurzeln). Bei diesem Vorgang können verfaulte Wurzeln (falls vorhanden) entfernt werden. Um in einen größeren Topf zu wechseln, muss ein Topf gewählt werden, der etwa 2-3 cm größer ist als der Originaltopf – der neue Behälter bietet mehr Platz für die Entwicklung des Wurzelsystems. Dann wird frisches Substrat oder Tonkügelchen auf den Boden des Topfes gelegt , genug, damit die Pflanze von oben auf das richtige Niveau angehoben werden kann. Zum Schluss tragen Sie an den Rändern Substrat auf und drücken es vorsichtig mit den Fingern an. Denken Sie daran: Verdichten Sie das neue Substrat nicht zu stark – es muss durchlässig bleiben, um die Entwicklung neuer Wurzeln zu ermöglichen.
- Bei der Neubepflanzung wird ein spezielles Substrat für Zitrusfrüchte verwendet
Den allgemeinen Leitfaden zum Umpflanzen finden Sie hier: Replantare – Umtopfen. Wann und wie es geht
Schädlinge:
Zu den möglichen Schädlingen zählen Blattläuse, Schildläuse, Wollläuse, Thripse und Milben (wobei die Rote Spinne am häufigsten und aggressivsten ist). Eine vollständige Palette an Insektiziden/Akariziden finden Sie hier: Pflanzenbehandlungsmittel
Es gibt auch biologische oder hausgemachte Behandlungen, deren Wirksamkeit jedoch umstritten oder wissenschaftlich nicht belegt ist.
Eine regelmäßige Kontrolle der Pflanzen wird Wunder bewirken: Untersuchen Sie die Blätter regelmäßig und wenden Sie sofort die erforderliche phytosanitäre Behandlung an, falls Schädlinge auftreten. Je früher sie erkannt werden, desto größer sind die Chancen, sie loszuwerden, ohne dass die Pflanzen bleibende/erhebliche Schäden davontragen. Im Anfangsstadium können sie durch manuelles Pflücken oder durch Reinigen der Blätter mit einem Wasserstrahl entfernt werden – dies ist jedoch eine vorübergehende Lösung, bis die entsprechende phytosanitäre Behandlung durchgeführt wird.
Tipps und Tricks:
- Zitrusbäume neigen dazu, Früchte und einen großen Teil ihres Blattwerks zu verlieren, wenn sie einer schlechten Düngung oder einem ungeeigneten/überalterten Substrat ausgesetzt sind (mit zu wenig oder zu viel Wassereinlagerungen, fehlenden Mineralien usw.). Im Allgemeinen gehen die Früchte verloren, wenn die Pflanze einen Eisenmangel oder schwerwiegende Pflegemängel aufweist.
- Einige Artikel und einige Züchter behaupten, dass die Einarbeitung einfacher Eisennägel in die Töpfe Zitrusfrüchten eine natürliche Eisenaufnahme mit allmählicher Freisetzung gewährleistet. Eine solche Theorie konnte nicht bewiesen werden – obwohl dieses Verfahren der Pflanze nicht schaden kann, empfehlen wir Ihnen dennoch, einen für Zitrusfrüchte entwickelten Dünger zu verwenden, anstatt sich auf „Babyheilmittel“ zu verlassen.
- Legen Sie bei jedem Umpflanzen eine Schicht Tonkugeln, Bimsstein oder einfachen Kies auf den Boden des Topfes, um eine bessere Drainage zu gewährleisten.
- In Innenräumen angebaute Pflanzen können mit einem feinen Pinsel bestäubt werden, mit dem Sie die Mitte jeder Blüte berühren. Bei Zitrusfrüchten ist ein solches Verfahren nicht unbedingt erforderlich, da sie im Allgemeinen selbstfruchtbar sind. Dieser Aufwand kann jedoch die Ernte (die Fruchtmenge) verbessern.
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