Rubus fruticosus 'Chester' ist eine dornenlose Brombeersorte aus der Familie der Rosengewächse, die für ihre großen, schwarzen Beeren und ihren süß-säuerlichen Geschmack geschätzt wird. Diese in den USA an der University of Maryland entwickelte Sorte eignet sich aufgrund ihrer hohen Produktivität, Krankheitsresistenz und Dornlosigkeit, die die Ernte erleichtert, ideal für Obstgärten, Rabatten oder große Töpfe. Die Früchte eignen sich hervorragend zum Frischverzehr, für Marmelade, Säfte oder Desserts.
Aussehen von Blättern, Blüten und Früchten
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Blätter : Die Blätter sind zusammengesetzt, mit 3–5 eiförmigen Blättchen, gezähnten Rändern, dunkelgrün und leicht rau. Das Laub ist laubabwerfend, fällt im Winter ab und bildet einen dichten Hintergrund für die Früchte.
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Blüten : Die Blüten sind weiß, groß, haben fünf Blütenblätter, sind in Büscheln angeordnet und erscheinen im Mai und Juni. Sie sind attraktiv für Bestäuber, insbesondere Bienen.
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Früchte : Die Früchte sind zusammengesetzte Steinfrüchte, groß (5–8 g), glänzend schwarz und rund-konisch geformt. Sie schmecken süß, abgerundet durch eine säuerliche Note, und haben ein intensives Aroma. Die Haupterntezeit ist Juli/August und bietet eine reiche Ernte.
Wuchseigenschaften
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Höhe und Breite : Erreicht eine Höhe von 1,2–1,8 m und eine Breite von 1–1,5 m und bildet einen halbaufrechten Strauch mit dornenlosen Stielen, der eine Stütze (Spalier oder Zaun) benötigt, um das Gewicht der Früchte zu tragen.
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Wuchskraft : Schnelles Wachstum mit kräftigen Stämmen und hoher Produktivität (bis zu 4–5 kg pro Strauch). Bildet wenige Triebe, sodass weniger Ausdünnen erforderlich ist.
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Typ : Laubabwerfender, nicht remontierender, mehrjähriger Strauch mit einer einzigen jährlichen Ernte.
Wachstumsbedingungen
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Standort : Bevorzugt volle Sonne (6-8 Stunden/Tag) für maximale Fruchtbildung. Verträgt auch Halbschatten, trägt aber weniger Früchte.
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Boden : Wächst in fruchtbaren, gut durchlässigen Böden mit einem leicht sauren bis neutralen pH-Wert (5,5–6,5). Beim Pflanzen Kompost oder gut verrotteten Mist hinzufügen.
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Gießen : Regelmäßig gießen und die Erde feucht, aber nicht nass halten, insbesondere während der Fruchtbildung. In Trockenperioden gründlich gießen.
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Temperatur : Winterhart in den Zonen 4–8 (bis -30 °C), geeignet für gemäßigte Klimazonen, einschließlich Rumänien. Für zusätzlichen Schutz die Wurzeln im Winter mulchen.
Sorgfalt und Widerstand
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Resistenz : Resistent gegen Kälte und Krankheiten wie Anthraknose oder Rost. Kann von Blattläusen oder Milben befallen werden; mit insektizider Seife behandeln. Verträgt mäßige Trockenheit und Wind.
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Düngung : Im Frühjahr einen ausgewogenen Dünger (z. B. 10-10-10) und im Sommer einen kaliumreichen Dünger für die Fruchtbildung verwenden. Überschüssigen Stickstoff vermeiden.
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Schnitt : Fruchttragende Triebe unmittelbar nach der Ernte (August) bis zum Boden zurückschneiden und schwache oder beschädigte Zweige im Frühjahr entfernen. Behalten Sie 5-7 gesunde Triebe pro Busch.
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Vermehrung : Vermehrung durch Wurzelstecklinge, Absenker oder Teilung der Büsche im Frühjahr.
Rubus fruticosus 'Chester' eignet sich ideal für Obstgärten, Rabatten oder große Töpfe. Seine schwarzen, süßen Früchte eignen sich hervorragend zum Frischverzehr, für Marmeladen, Säfte, Kuchen oder zum Einfrieren. Er lässt sich gut mit anderen Beerenfrüchten oder niedrigen Pflanzen wie Lavendel kombinieren und zieht Bestäuber an, was zur Artenvielfalt beiträgt.
Herkunft
Rubus fruticosus stammt ursprünglich aus Europa und Asien. Die in den USA entwickelte Brombeersorte 'Chester' wird aufgrund ihrer großen Früchte, ihrer Dornenlosigkeit und ihrer Krankheitsresistenz selektiert und erfreut sich daher in Nordamerika und Europa großer Beliebtheit im Gartenbau.
Höhe inkl. Topf: ca. 50 cm
Topfgröße: 11-14 cm oder 2l
Pflanzen für den Garten oder die Terrasse werden in ungeschützten Räumen oder mit minimalem Schutz (Schattennetze oder Hagelschutznetze) angebaut. Aus diesem Grund können sie natürlich kein perfektes Laub haben – die Blätter können Flecken, Defekte oder andere Schäden aufweisen. In der kalten Jahreszeit treten die Pflanzen in eine vegetative Ruhephase ein.